In der Zeit vom 14.10. bis 18.10.2024 fand die Woche zur Gesundheit und Nachhaltigkeit statt. Die ersten Klassen unserer Schulen beschäftigten sich in dieser Zeit mit dem Thema Müll.
Am Montag stellten wir zunächst fest, dass man immer wieder an den verschiedensten Stellen Müll findet, der falsch entsorgt wurde. Nicht selten entdeckt man in der Natur wilde Müllhalden. Da wir solche „Ablagerungen“ unschön fanden, einigten wir uns sehr schnell darauf, dass man den Müll in Mülleimer werfen muss, damit uns die Natur zur Erholung erhalten bleibt.
Am Dienstag und Mittwoch besuchte uns Frau Elsesser von der Umweltschule des Landratsamtes. Sie sensibilisierte uns, wie viel Müll an einem Tag von jedem von uns produziert wird. Zunächst lernten wir den Müll richtig zu trennen, d.h. den Müll in die jeweils passende Mülltonne (Biomüll = braune Tonne, Restmüll = schwarze Tonne, Papier = blaue Tonne und Verbundstoffe/ Plastik in den gelben Sack) zu werfen.
Spielerisch übten wir das richtige Trennen der Abfälle. Gleichzeitig wurde uns aber auch bewusst gemacht, dass es noch viel wichtiger ist, möglichst wenig Müll zu produzieren und zum Beispiel Joghurt in Pfandgläsern anstatt in Plastikbechern zu kaufen, da diese wieder verwendet werden können.
Im weiteren Verlauf wurde noch auf die Abfallentsorgung im Bauhof eingegangen und auf Glas-, Dosen- und Altkleidercontainer aufmerksam gemacht.
In den verbleibenden Tagen beschäftigten wir uns noch weiter mit der Mülltrennung, der Entsorgung von Sondermüll und der Verwendung von Alternativmaterial, um möglichst wenig Abfall zu produzieren.
Irgendwann fiel uns auf, dass im Pausenhof kein Müll getrennt wird und der ganze Müll in die aufgestellten Mülleimer geworfen wird. Besonders fiel uns da ein Mülleimer auf, der voll mit leeren Milchpackungen, Abfall für den gelben Sack, war.
Mit der Hilfe unserer Lehrerinnen beschlossen wir, auf dem Pausenhof zumindest etwas mit der Mülltrennung zu beginnen.
Seit Montag, 21.10.24 haben wir nun eine gelbe Tonne auf dem Pausenhof. Ein „Mülldienst“ kümmert sich darum, dass die Tonne zu Beginn der ersten Pause auf den Pausenhof gestellt wird und am Ende der zweiten Pause wieder ins Schulhaus gebracht wird. Auch erinnert er daran, dass die Kinder ihren Plastikmüll nicht mehr in die normalen Mülleimer, sondern in die gelbe Tonne werfen. Im Moment werden alle mit einem kleinen Aufkleber belohnt, wenn sie ihren Müll richtig in der gelben Tonne entsorgen.
Den Dienst teilen sich das ganze Schuljahr die Erstklässler. So können wir schon früh unseren Beitrag zu einer sauberen Umwelt leisten.
Bestimmt fallen uns im Laufe des Schuljahres noch weitere Dinge ein, die dazu beitragen können unsere Umwelt zu schützen und nicht so viel Müll zu produzieren.
Klasse 1a, 1b und 1c
mit ihren Lehrerinnen Ortrun Köhler, Annika Schell und Silke Bracklow